"ANDERE ÜBER UNS - 1990 bis 1999"
"Initiative Kinderspielplatz Homarstraße / Ecke Kampgasse e.V."
Eine kleine Auswahl von Presseberichten unserer Initiative
Riesen-Fete der Spielplatz-Initiative - KÖLNISCHE RUNDSCHAU, 21.12.1990
Größten Tisch von Vingst gebaut - KÖLNISCHE RUNDSCHAU, 20. 6.1995
Für die Kinder mächtig ins Zeug gelegt - KÖLNER Wochenspiegel, 9.8.1995
Spielplatz erweitert - KÖLNISCHE RUNDSCHAU, 19.10.1995
Sommerfest auf dem Spielplatz - Kölner Wochenspiegel, 10.7.1996
Sogar Toiletten selbst gebaut - Kölner Stadt-Anzeiger, 27.6.1996
Brief von UNICEF Deutschland - "Kinderrechte", 15.7.1997
Die Helfer erhielten Ehrenurkunde - Kölnische Rundschau - 18. Dezember 1997
Elterninitiative jetzt in eigenen Räumen - Kölner Stadt-Anzeiger, 20.8.1998
Auch Johannes Rau hilft der Initiative - Kölnische Rundschau 10.12.1998
Ein Paradies gegen die Langeweile - Kölner Wochenspiegel, 4.2.1999
KÖLNISCHE
RUNDSCHAU -
Freitag, 21. Dezember 1990 - Nummer 298 Riesen-Fete der Spielplatz-Initiative JS Vingst/Höhenberg. Früher feierten sie in Gaststätten, dann im Bürgerzentrum an der Würzburger Straße, nun fanden die Vingster Spielplatzkinder mit der Mensa der Gesamtschule Höhenberg einen geeigneten Ort für ihre gemeinsame Weihnachtsfeier. Schon bei der Gründung unserer Initiative vor 16 Jahren hatten wir die Idee mit der Weihnachtsfeier, meinte Vorsitzender und "Spielplatzchef" Wolfgang Schneider, Reichten anfangs kleine Räume, benötigt man heute schon einen großen Saal um alle Pänz samt ihrer Eltern unterzubringen. "Immerhin haben wir allein dieses Jahr Aber 100 neue Mitglieder aufgenommen" freute sich denn auch Wolfgang Schneider bei der Begrüßung der Gäste. "290 Mitglieder", so Schneider, zeigen, daß unsere Initiative eine gute Sache ist. Mit weihnachtlichen Melodien stimmte dann der Musikzug Mülheim die Gäste ein. Dabei zeigten die Mülheimer Blasmusiker wie vielseitig sie sind. Selbstverständlich stand auch wieder die Aufführung eines eigenen Weihnachtsstückes auf dem Programm. Wolfgang Schneider erfreut schon seit Jahren die Gäste mit einer sozialkritischen Aufarbeitung des zu Ende gehenden Jahres. Wenn auch nicht alles so klappte, wie es sich der Regisseur vorgestellt hatte, hatten Kinder und Eltern doch ihren Spaß. Nächstes Jahr, so hofft Wolfgang Schneider, hat er die Aufführung im Griff. Weiterer Höhepunkt war der Besuch des heiligen Mannes, der den großen und kleinen Spielplatzkindern allerlei mitgebracht hatte. |
Kölnische
Rundschau - Nummer 166, Donnerstag, 20. Juli 1995 Größten Tisch von Vingst gebaut Spielplatzinitiative zieht erfreuliche Bilanz
- imx Vingst. Überaus zufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge bei der "Initiative Kinderspielplatz Homarstraße/Ecke Kampgasse" zeigt sich Vorsitzender Wolfgang Schneider. Auf dem Spielplatz hat sich in den vergangenen Monaten nämlich eine ganze Menge getan. Der alte Sandkasten, noch aus der Gründungszeit des Spielplatzes vor über 20 Jahren stammend, zeigte viele Schäden und wurde deshalb jetzt durch einen neuen und größeren ersetzt, der den Kindern reichlich Platz bietet. Allein in das Holz und den Flüssigbeton des vier mal fünf Meter großen Sandkastens wurden insgesamt 6000 Mark investiert Darüber hinaus ist die Initiative auch sehr stolz darauf, den größten Tisch von Vingst auf ihrem Spielplatz stehen zu haben, der von Holzbänken eingerahmt ist und eine gemütliche Sitzecke bildet. Die durch Umbaumaßnahmen erreichte Vergrößerung der Spielplatzfläche um 300 auf insgesamt 1200 Quadratmeter bietet außerdem für Kinder eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, ihre Freizeit zu verbringen. Auf der neuen Fläche sind, abhängig von den finanziellen Möglichkeiten, unter anderem ein Kletterturm und eventuell auch eine Schaukel geplant. Doch nicht nur um den Spielplatz selbst kümmern sich die Mitglieder der Initiative. Das meiste Geld wird nach wie vor in das umfangreiche Freizeitprogramm der Initiative gesteckt. Viele Aktionen für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils stehen auf ihrem Programm, so als nächstes nach den Sommerferien ein großes Lagerfeuer auf dem Spielplatz. Auch die Mitgliederzahlen der Initiative entwickeln sich erfreulich. Allein im letzten Jahr konnte die Initiative rund 50 neue Fördermitglieder aufnehmen und ist mit über 400 Mitgliedern derzeit der größte Verein in Vingst. Zu einer weiteren Aufbesserung der Finanzen hat das diesjährige Sommerfest beigetragen. Bei strahlendem Sonnenschein und zahlreichen Attraktionen für groß und klein sorgten mehrere hundert Besucher für stolze Einnahmen von knapp 10 000 Mark. |
KÖLNER-Wochenspiegel
Mittwoch, den 9. August 1995 Für die Kinder mächtig ins Zeug gelegt
Spielplatzinitiative Homarstraße: (an). Ihr 22. Sommerfest seit ihrem Bestehen feierte die private Spielplatzinitiative Homarstraße Ecke Kampgasse. Nun schon 21 Jahre lang kämpfen die 440 Mitglieder für einen verbesserten Spielplatz. Beim diesjährigen Fest hatte die Initiative ein tolles Programm organisiert. Musik und Unterhaltung kamen von den Gruppen "The Family", "De Fleech" und dem Tambourcorps Rot-Schwarz. Das Programm für die Kinder umfaßte eine Hüpfburg, ein Kettenkarussell, Schminkstand und ein Luftballonpumpspiel. Vorsitzender Wolfgang Schneider freute sich über die zahlreiche Beteiligung. Der Erlös des Festes soll der Krebshilfe gespendet werden. Die Spielplatzinitiative hat in der vergangenen Zeit zahlreiche Dinge für die Kleinen verbessern können. So wurde das Grundstück aufgrund einer versiegelten Rechtsabbiegung um 300 Quadratmeter größer. Ebenso wurden neue Wasser- und Elektroleitungen gelegt. Der 20 Jahre alte Sandkasten wurde ebenfalls instandgesetzt und gleichzeitig vergrößert. Von den 6.000 Mark Kosten übernahm die Stadtsparkasse Köln allein schon rund 2.000 Mark. |
Kölnische Rundschau -
19. Oktober 1995 Spielplatz erweitert
Vingster Eltern-Initiative stark engagiert po Vingst. Um 250 Quadratmeter konnte der Kinderspielplatz Homarstraße, Ecke Kampgasse erweitert werden. Eine Veränderung der Verkehrsführung machte die Vergrößerung auf nun 900 Quadratmeter möglich. Zwar nahm die Stadt die Entsiegelung der Fläche vor, doch die restlichen Arbeiten mußten von der "Initiative Kinderspielplatz" übernommen werden. Der seit 21 Jahren. bestehende Verein hat viel Arbeit in das Gelände investiert. Sogar die Bäume haben die engagierten Eltern vor einigen Jahren gepflanzt. Von dem Erlös ihres Sommerfestes konnte die Initiative einen großen Sandkasten bauen. Beinahe die gesamte Ausstattung des Spielplatzes hat der Verein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Rund 20 Väter beteiligten an den jüngsten Arbeiten. Zunächst mußte das neue Gebiet eingezäunt werden. Die Fläche wurde gewalzt und mit Sand überzogen. Demnächst gibt es eine neue Sitzecke, eine Schaukel und einen Basketballkorb. |
KÖLNER
Wochenspiegel - Mittwoch, den 10. Juli 1996 Sommerfest auf dem Spielplatz Initiative Kinderspielplatz Homarstraße (mw). Ihr bereits 22. Sommerfest feierte die Elterninitiative Kinderspielplatz Homarstraße/ Kampgasse in Vingst. Mit einem großen Angebot für die Kinder sowie einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm sowie vor allem reichlich Essen und Trinken lockte das Sommerfest auch in diesem Jahr wieder viele Besucher an. Mit dem Eisenbahnzug "Kinderland" konnten die Kleinen Fahrten durch den Ort unternehmen. Eine 12 Meter lange Kurvenrollbahn, ein Kinderketterkarussell, eine Hüpfburg und eine Kleinkinderspielstraße, ein Schminkstand und eine Spitztonne waren nur einige der zahlreichen Angebote für die Kinder. Wer etwas gewinnen wollte, konnte sich an der Spielplatzüberraschungstombola oder an dem Luftballonflugwettbewerb beteiligen. Auf der Bühne sah man die Rockband "Gefahrenzone", den Musikcorps Höhenberger Kameraden, die Kinderplaybackshow "Schreihälse", und die Show- und Parodiengruppe "The Family". In den vergangenen 22 Jahren hat die Initiative, die sich über Spenden finanziert, über 1 MilIion Mark in ihre Sozialarbeit investiert. Außerdem haben sie die Kinder durch eine Unfall-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung abgesichert. |
... sowie |
Kölner
Stadt-Anzeiger - Nr. 147 - Donnerstag, 27. Juni 1996 - V-KR 2 Sogar Toiletten selbst gebaut Spielplatz-Initiative ist seit Jahren phantasievoll rührig Vingst - Kleine Wasserfontänen spritzten aus den Köpfen der gelben Plastikenten, wenn ein Ball im Korb landet: Das Wasserspiel war nur einer der Spielestände, die die "Initiative Kinderspielplatz Homarstraße/Ecke Kampgasse" selber entworfen und gebastelt hatten. Neben den Wasserfontänen konnten die Kinder ihr Glück an einer Dartscheibe versuchen, ihre Gesichter in wilde Tigergrimassen verwandeln lassen und die Rollkastenbahn ausprobieren. Seit 22 Jahren gibt es das Sommerfest der Initiative. 100 Mitglieder sorgen sich um die Gestaltung und Organisation - bis zum Toilettenhäuschen wird alles in Eigenregie gebaut und entworfen. Vorsitzende Wolfgang Schneider ist besonders auf die Zusammensetzung der Truppe stolz: "Bei den meisten Vereinen sind die Hauptakteure vor allem Frauen, unser Team ist bunt gemischt. Da basteln auch die Herren abends an Spielständen herum. "Mehr als eine Million Mark hat die Initiative seit ihrem Bestehen für Freizeitaktivitäten gesammelt. Damit wird ein Jahresprogramm für den Kinderspielplatz sichergestellt - auch eine Versicherung für die Kinder. Freizeitaktivitäten außerhalb des Spielplatzes gehören ebenfalls zum Programm: Bastelabende, Theatergruppen und Ausflüge zu Freizeitparks. Für Wolfgang Schneider ist dabei vor allem eins wichtig: "Wir wollen die Menschen im Viertel integrieren - alle Nationen können bei uns zusammen feiern." Auf dem Sommerfest gelang dies auch durch ein internationales Buffet - nicht ohne das obligatorische Kölsch. (crf) |
Brief von
UNICEF Deutschland - Thema: "Kinderrechte", 15.1.1997 |
Kölnische
Rundschau - 18. Dezember 1997 Die Helfer erhielten Ehrenurkunden
Von Jörg Fleischer Zunächst aber verteilte die Initiative Ehrenurkunden an die Helfer und Förderer, die in den vergangenen Jahren die Arbeit des Vereins maßgeblich unterstützt haben: Vorsitzender Wolfgang Schneider überreichte Oberbürgermeister Norbert Burger die Urkunde, weil er sich für die Entsiegelung einer rund 300 Quadratmeter großen Fläche eingesetzt hatte, mit der die Initiative vor zwei Jahren den Spielplatz erweitert hatte. Die für die Arbeiten benötigten Geräte stellte das Unternehmerehepaar Magda und Tillmann Klein zur Verfügung. Jürgen Pätzold, Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft "Fidele Vingster" und seine Frau Karola erhielten die Ehrenurkunde für viele Spenden, mit denen sie die Initiative in der Vergangenheit unterstützt hatten. |
STADTTEILE - Kölner
Stadt-Anzeiger KStA - Nr. 192 - 20. 8.1998 - V-KR 4 Die Elterninitiative ist jetzt in eigenen Räumen Kostenlos von der Pfarrgemeinde - Von Holger Müller-Hillebrand Vingst- 120 mit Postkarten versehene Luftballons ließen die Kinder Ende Juni auf dem Sommerfest der "Initiative Kinderspielplatz Homarstraße/Ecke Kampgasse" in die Lüfte steigen und hofften auf einen möglichst weiten Flug. Zehn Karten kamen jetzt zurück - vor allem aus der Eifel - und bescherten den Pänz bei der Siegerehrung auf dem Spielplatz Fußbälle, Kinderbücher und Stofftiere als Preise. Doch neben den weiten Ballonflügen gab es für die Elterninitiative, die sich seit 24 Jahren um Spielmöglichkeiten der Vingster Kinder kümmert und auch eine Nachbarschaftshilfe gegründet hat, noch mehr zu feiern: Nicht nur die Renovierung des Spielplatzhauses und einiger Spielgeräte konnte jüngst abgeschlossen werden, sondern seit kurzem verfügt sie auch über eine eigene Räumlichkeit. In dem kahlen Kellerraum in der Homarstraße 43 will echte Gemütlichkeit derzeit zwar noch nicht aufkommen, doch mehrere Spiele auf der Fensterbank weisen darauf hin, was hier demnächst entstehen wird: Ein Raum für Kinder-Spieleabende und Bastelnachmittage nämlich. Das Besondere: Für ihre neue rund 40 Quadratmeter große Räumlichkeit muß die Elterninitiative keinen Pfennig Miete zahlen. "Für die nächsten Jahre", so eine jüngst getroffene Vereinbarung, stellt die Pfarrgemeinde St. Theodor der Initiative das Kellergemach samt angeschlossener Toilette kostenlos zur Verfügung. Angesichts der optimalen Lage des Raumes - das Grundstück liegt direkt neben dem von den Eltern errichteten und betreuten Spielplatzgelände an der Homarstraße für Pfarrer Franz Meurer eine logische Entscheidung: "So hat die Initiative mit ihren mehr als 500 Mitgliedern endlich einen trockenen Treffpunkt", sagte er bei der Einweihung der Räumlichkeit. Dabei ist die Pfarrei nicht einmal mehr Besitzer des Grundstücks. Vor fünf Jahren plante sie - damals noch als Eigentümerin -, auf dem Gelände einen Kindergarten einzurichten. Doch ein vom Erzbistum verhängter Baustopp brachte das Projekt zu Fall. So verkaufte St. Theodor das Grundstück an die "Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau" (GAG) zurück - mit den Auflagen, hier einen (derzeit bereits nahezu fertiggestellten) integrativen Kindergarten für behinderte und nichtbehinderte Kinder zu errichten sowie der Gemeinde einen Raum im Keller auf Dauer kostenfrei zu überlassen. Wolfgang Schneider, Vorsitzender der Initiative, stand die Freude über die "Dauerleihgabe" ins Gesicht geschrieben: "Hier können wir schnell und kurzfristig etwas veranstalten", meinte er. Bisher mußten die Kinder und Eltern für ihre Aktivitäten immer in das Bürgerzentrum in der Würzburger Straße ausweichen. |
Kölnische
Rundschau - 10. Dezember 1998 Auch Johannes Rau hilft der Initiative Spielplatz Homarstraße feierte 20jähriges Bestehen jöf Vingst. Ein Jubiläum stand im Mittelpunkt der diesjährigen Nikolausfeier der Initiative "Kinderspielplatz Homarstraße/Ecke Kampgase". Seit 20 Jahren gibt es das Kinder und Jugendtheater "Die Schreihälse", das vom Vorsitzenden der Initiative, Wolfgang Schneider, geleitet wird. "Der kleine Nikolaus" hieß das Jubiläumsstück, das die 25 Nachwuchsschauspieler den Gästen in der vollen Aula der Katharina-Henoth-Gesamtschule vorführten. Verfaßt hatte es ebenfalls Wolfgang Schneider. "Drei Monate haben die Pänz intensiv geprobt", freute sich Schneider über die Begeisterung "seiner" Spielplatzkinder. Heraus kam dabei ein Stück, das sich kritisch mit den Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Vingst auseinandersetzt: Auf der Bühne ging es um fehlende Spielplätze, rücksichtslose Autofahrer und Dealer an der Vingster U-Bahnstation. Daß es aber auch anders geht, beweist die Initiative, deren Mitglieder den Spielplatz ins Leben gerufen haben, jeden Tag aufs Neue. Dabei sind sie aber immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen. Einige von ihnen wurden auf der Nikolausfeier zu Ehrenmitgliedern ernannt. In diesem Jahr waren es Franz Hugo Beicht, Vorsitzender der Vingster Bürgervereinigung, und seine Frau Hildegard, Magdalena und Max Newzella, die mit ihrer Bäckerei den Verein immer wieder unterstützen, sowie der Bundestagsabgeordnete Günter Oesinghaus und der ehemalige Ministerpräsident Johannes Rau. Die letztgenannten wurden vertreten durch Ratsmitglied Josef Jansen, der ein Grußwort überbrachte. |
Fortsetzung
Bericht Titelseite (Bild), Kölner Stadt-Anzeiger - Nr. 29 - Donnerstag, 4. Februar
1999 Initiative Kinderspielplatz Ein Paradies gegen die Langeweile Pfarrgemeinde stellt Versammlungsraum auf Dauer zur Verfügung Von Simone Roßkamp Vingst- Bunte Abdrücke von Kinderhänden, Malereien, die einen abenteuerlichen Sommerausflug, eine Theateraufführung oder Szenen aus dem Karneval in allen Regenbogenfarben zeigen: Dies alles kann man auf einem zwölf Meter langen Panoramabild bewundern, das den nun nach dreimonatiger harter Arbeit fertiggestellten Versammlungsraum der "Initiative Kinderspielplatz" schmückt. Der 40 Quadratmeter große Raum war der Initiative, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiert, im vergangenen Jahr als Dauerleihgabe von der Pfarrgemeinde St. Theodor kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Diese hatte zwar das Grundstück an die "Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau" (GAG) verkauft, jedoch mit der Auflage, der Gemeinde einen Raum im Keller kostenfrei zu überlassen. Schnell waren sich die rund 500 Mitglieder einig, daß der Raum, der noch ganz kahl und kalt wenig anheimelnd wirkte, so bald wie möglich zu einem Spielparadies für die nasse Jahreszeit umgebaut werden sollte. Wenn es auf dem benachbarten Spielplatz Homarstraße/ Ecke Kampgasse zu stürmisch und regnerisch für die Kinder ist, dann sollen sie hier Unterschlupf finden, zu Bastelaktionen und Spieleabenden zusammenkommen. "In den letzten drei Monaten wurde hier fleißig gefliest, Wände und Decken auf Vordermann gebracht und die gesamte sonstige Einrichtung aufgebaut", freute sich der Vorsitzende der Initiative, Wolfgang Schneider, über das große Engagement der Mitglieder. Vor allem dankte er Fisseha Araya, Josef Bekker, Hartmut Göbel, Lothar Hoppe, Dieter Kiesewalter, Detlef, Georg, Hans und Reinhold Müller, Dieter Rüsche und Konrad Schink. Sie hätten in ihrer Freizeit immer die Gelegenheit genutzt, mitzuhelfen. Nachdem die Grundausstattung fertiggestellt war, fehlte das, was Kinder lieben: Teddybären und Puppen, überdimensionale Bilderbücher und Brettspiele in allen Variationen. Sie zieren nun die vielen Regale im Freizeitraum und lassen keine Langeweile aufkommen. Sollte sich diese trotzdem mal einschleichen, können die Mädchen und Jungen immer noch zu Pinsel und Farbe greifen, um dem Themenbild ein paar weitere Szenen aus dem umfangreichen Angebot der "Initiative Kinderspielplatz" hinzuzufügen: ein paar kleine freie Stellen gibt es nämlich noch. |