"ANDERE ÜBER UNS - 2000 bis 2003"
"Initiative Kinderspielplatz Homarstraße / Ecke Kampgasse e.V."
Eine kleine Auswahl von Presseberichten unserer Initiative
Es kommen immer mehr Gäste - Kölner Stadt-Anzeiger, 6.7.2000
Nach dem Spielzeug-Tausch Kartoffeln vom Lagerfeuer - Kölner Wochenspiegel, 16.8.2000
Bunte Ballons flogen um die Wette - Kölner Wochenspiegel, 26.9.2001
2002 - gewannen wir den "Bürgerpreis" - ausgelobt von der Kölner CDU!
Ein Karnevalsorden mitten im Sommer - Kölner Stadt-Anzeiger, 4.7.2002
Jetzt kann viel mehr getobt werden - Kölner Wochenspiegel, 1.10.2003
STADTTEILE
Kölner Stadt-Anzeiger - Nr. 154 - 6. 7. 2000 - V-SKO 6 Initiative Kinderspielplatz Es kommen immer mehr Gäste
Sommerfest mit Gladiatoren-Kampfkissen und Kletterburg NR Vingst - So voll war es auf dem kleinen Spielplatz an de Ecke Kampgasse und Homarstraße schon lange nicht mehr. Schon zum 26. Mal hatte die "Initiative Kinderspielplatz" ein umfangreiches Sommerfest organisiert. Mit Musik und Gesang, Getränkebuden und Imbiss-Ständen sowie zahlreichen Spielaktionen für große und kleine Festbesucher. Und da die Initiative schon seit vielen Jahren fest im Stadtteil verankert ist - so stellen die "Spielplatz-Lumpe" traditionell beim Vingster Veeelszoch eine der größten Gruppen - beteiligten sich auch einige der befreundeten Ortsvereine am fröhlichen Trubel. So hatten auch die Jugendgruppe des technischen Hilfswerks (THW) und die Karnevalisten von der 1. Vingster KG einige Spielstände organisiert. Die Mitglieder der Initiative hatten eine hohe Kletterwand, eine Hüpfburg und eine Abenteuer-Hindernisbahn sowie ein Gladiatoren-Kampfkissen aufgebaut. "Der Zulauf zu unserem Fest wird von Jahr zu Jahr größer", sagte Vorsitzender Wolfgang Schneider und erinnerte sich: "Im Juli 1974 haben wir in Eigeninitiative angefangen, das dürftige Spielplatzangebot im Stadtteil zu verbessern und selbst einige Geräte gebaut. Heute besitzen wir ein kreatives, aktives und multikulturelles Gelände sowie einen witzig und bunt ausgemalten Spielplatz-Keller." Dazu organisiert die Initiative ein vielfältiges Freizeitprogramm für Kinder und Jugendliche: Bastelkurse, Mal-Tage und Spielabende, Nachtwanderungen, Lagerfeuer und Turniere, Weihnachts- und Karnevalsfeiern. Unter die Besucher hatte sich auch politische Prominenz gemischt: neben Bürgermeister Manfred Wolff der Landtagsabgeordnete Stephan Gatter und auch die Kandidatin fürs Oberbürgermeisteramt Anke Brunn. Gemeinsam lauschten alle den Musikrhythmen und Gesängen, die auf der improvisierten Bühne unter einem provisorischen Zeltdach angestimmt wurden. Für zünftige Blasmusik-Klänge sorgten die Rheinkadetten Vingst, die Musikalischen Füchse sowie die Musikalischen Rheinländer. Schlagermelodien präsentierte das Duo "Engelchen und Bengelchen", und für kölsche Töne sorgten die Fussige Lumpen, die Kribbelköpp und die Schluffe. Dazu gab es artistische und akrobatische Vorführungen vom Kinderzirkus "No Name" sowie einige amüsante und unterhaltsame Sketche und Spielszenen von den "Schreihälsen", der vor 20 Jahren von der Initiative begründeten Kinder- und Jugend-Theatergruppe. |
Kölner Wochenspiegel -
Mittwoch, den 16. August 2000 Nach dem Spielzeug-Tausch Kartoffeln vom Lagerfeuer Initiative Kinderspielplatz Homarstraße lud zum Ferienende ein (ga) Viele Kinder wachsen aus ihren Spielsachen heraus und wissen nicht, wohin damit, hätten aber gern auch wieder neues Spielzeug. Diesen Gedanken machte sich die Initiative Kinderspielplatz Homarstraße in Vingst zueigen und organisiert zum Abschluss der Sommerferien einen Kinderflohmarkt vornehmlich als Tauschbörse. Vorsitzender Wolfgang Schneider (M.) organisierte mit seinen Helfern Getränke für die Pänz, die alle schon gespannt auf das angekündigte Lagerfeuer warteten. Denn da gab es dann Kartoffeln aus dem Feuer. Zum Sommerfest im Juni gingen 250 Luftballons auf die Reise. Jetzt wurden die Sieger geehrt. Insgesamt zehn Ballons erreichten ihr Ziel in der Eifel und bis nach Luxemburg. Alle waren Gewinner, denn jeder durfte sich einen Preis aussuchen. Kinder und Eltern feierten bei strahlendem Sonnenschein. Für die Kleinen war auch eine Dusche im Sandkasten organisiert, so dass es für sie nicht allzu heiß wurde. |
Kölner
Wochenspiegel - 26. September 2001 Bunte Ballons flogen um die Wette
Preise für Gewinner der Initiative Homarstraße Vingst - Ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch: Die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel - ein Tag, wie gemacht für ein kleines Fest auf dem Kinderspielplatz Homarstraße in Vingst. Die Gewinner des Luftballon-Wettbewerbes des Sommerfestes sollten ihre Preise bekommen. Für die Pänz war jedoch erst einmal die Wasser - Matscherei das Wichtigste. Einige ganz kesse Mädchen versuchten, Wolfgang Schneider, Gründer und Initiator des Kinderspielplatzes, unter Wasser zu setzen. Während die Kleinen sich auf dem Spielplatz vergnügten, hatten es sich die Erwachsenen im Schatten der vor 25 Jahren selbst gepflanzten Birken gemütlich gemacht. Ausgerüstet mit Speisen und Getränken, wollten sie den Sonntag genießen. Wie überhaupt diese Spielplatz-Initiative, die vor 27 Jahren gegründet wurde, das Miteinander im Veedel sehr fördert. Stolz zeigte Wolfgang Schneider eine weitere Errungenschaft: Der Spielkeller in einem benachbarten Wohnblock. Viele fleißige Helferinnen und Helfer hatten aus einem kahlen Kellerraum einen hübschen Spiel- und Versammlungsraum geschaffen. Dort können sich die Kinder bei schlechtem Wetter beschäftigen - Spiele, Bücher und andere Möglichkeiten der Unterhaltung, wie zum Beispiel einen Computer, lassen keine Langeweile aufkommen. In diesem Raum finden auch die meisten Aktivitäten der Spielplatz-Initiative statt. So werden hier alle Vorbereitungen für die Nikolausfeier mit dem Jugendtheater "Die Schreihälse" und natürlich auch die für ihre Karnevals Veranstaltungen getroffen. Die Mütter verrieten, dass sie schon jetzt damit beginnen, die Kostüme für die nächste närrische Jahreszeit zu entwerfen und zu nähen. So ist diese NachbarschaftsInitiative auch im 27sten Jahr ihres Bestehens noch genau so aktiv wie in den Gründerjahren. Das wird auch dadurch besonders deutlich, dass immer neue Mitglieder zu den 500 eingetragenen hinzu kommen. Und dann wurden die Siegerinnen und Sieger zur Preisverleihung gebeten. Die Luftballons aus Vingst hatten eine lange Reise hinter sich. Bis in den Westerwald und in die Gegend von Frankfurt ging der Flug. Von gut 100 gestarteten Ballons kamen zehn Antwortkarten zurück. So schrieb ein Finder: "Viele Grüße von einem Jäger aus dem Westerwald." Alle Gewinner nahmen an einer Verlosung teil, und jedes Kind bekam einen schönen Preis. (rt) |
STADTTEILE
Kölner Stadt-Anzeiger-Nr.152 - Donnerstag, 4. Juli
2002 Ein Karnevalsorden mitten im Sommer
Politiker unterstützten Vingster Spielplatz-Initiative Viele Pänz feierten das Sommerfest auf dem Spielplatz an der Homarstraße. Bürgermeister Wolf übergab einen Scheck über 1500 Euro. VON REINER KRAMER Vingst - Auf dem Spielplatz an der Homarstraße/Kampgasse war die Hölle los! Aus allen Nähten platzte das Eiland für Kinder inmitten von Vingst, denn in Scharen waren die Kinder herbeigeströmt um das 29. "Super-Sommerfest" zu feiern. Veranstaltet wurde das Fest von der Initiative Kinderspielplatz. Die zwei riesigen Hüpfburgen, die fast ein Drittel des Spielplatzes besetzten, waren für die kleineren Pänz der Renner und kaum ein Kind, das nicht mit kunstvoll bemaltem Gesicht über den Platz lief. Kaum ein Kind, das nicht mit bemaltem Gesicht über den Platz lief Die Kinder-Tanzgruppen des TV Dellbrück unter Petra Kunzmann zeigten auf der Showbühne peppige Einlagen nach Art der Pop-Stars oder militärischen Drill zum Song "Captain Jack". Tosenden Applaus gab es auch nach den Auftritten von "De Schluffe" und "De Retzefäjer". Bürgermeister Manfred Wolf überbrachte dem Vorsitzenden der Initiative, Wolfgang Schneider, einen Scheck über 1 500 Euro. Das Geld stammt vom Karnevalsverein "Kleine Erdmännchen", die den Bürgermeistern jedes Jahr Schecks für karitative Zwecke überreichen. Bürgermeister Wolf bekam dafür einen Karnevalsorden. "Orden im Hochsommer?", wunderte sich auch Bezirksvorsteher Winfried Dohm. Auf dem Kinderspielplatz geht es halt immer etwas anders zu. "Das Geld wird ebenso wie der Erlös des Festes wieder investiert", sagte Schneider - etwa in den Spielekeller oder in das Spielplatzhaus. Auch Martin Dörmann, Bundestagskandidat der Kölner SPD im Rechtsrheinischen, hatte Geschenke im Gabensack dabei: zwei Computerspiele für den Spielkeller. |
Kölner Wochenspiegel Mittwoch, den 1. Oktober 2003
Jetzt kann viel mehr getobt werden Spielplatzinitiative weihte einen neuen selbst gebauten Kletterturm ein - Engagement der Eltern
Doch die Spielgeräte wurden von unbekannter Hand nachts wieder zerlegt. Also sah er sich nach einem geeigneten Grundstück für einen anständigen Spielplatz um und wurde an der Homarstraße / Ecke Kampgasse fündig. Kurzerhand pachtete Wolfgang Schneider das große, wenn auch ziemlich ramponierte Gelände von der deutschen Eisenbahn- und Wohnungsbaugesellschaft und gründete die Initiative Kinderspielplatz Homarstrasse / Ecke Kampgasse e.V. Was zunächst als Bauspielplatz mit Schaukel und kleinen Büschen anfing, ist heute dank der Unterstützung von über 600 Mitgliedern und zahlreichen Spenden etwa von der caritativen Einrichtung "Die kleinen Erdmännchen" (1.500,- Euro) oder der Stadtsparkasse (1.500 Euro), und nicht zuletzt des Einsatzes vieler freiwilliger Helfer zu einem blühenden Kinderparadies geworden. Doch damit nicht genug. Vor kurzem erweiterten Schneider und zwölf weitere Helfer in dreimonatiger Arbeit das bestehende Klettergerüst um einen weiteren Teil mit Kletterwand, Holzrutsche und allerlei Raffinessen. nach eigenen Plänen. Noch ist zwar nicht alles fertig, aber die Einweihung wurde schon mal gefeiert. Eine Theater AG und eine Karnevalsgruppe unter dem Namen "De Spellplatzlumpen" gibt es ebenfalls. In den Wintermonaten können sich die Kinder in den benachbarten Spielplatzkeller zurückziehen, der mit Küche, Computer, Büchern und zahlreichen Spielen viel Abwechslung bietet. (b t)
|